Die CDU will Antworten zur klimaneutrale Bewirtschaftung der Verwaltungsgebäude, nach dem der Rathausneubau in Rheydt gestoppt wurde.
Infolge des Stopps weiterer Planungen hin zu einem zentralen und klimaneutralen Standort für die Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter ist in der Berichterstattung des Oberbürgermeisters im letzten Ratszug nicht nur die weitere Planung offengeblieben, wie sich die Arbeitssituation in den maroden städtischen und angemieteten Räumlichkeiten zügig verbessern soll.
Es ist darüber hinaus die wichtige Frage in der Berichterstattung nicht beantwortet worden, ob und wie das Ziel, die verbleibenden dezentralen Verwaltungsstandorte klimaneutral zukünftig bewirtschaftet werden soll.
Zur Vorbereitung weiterer im nächsten Ratszug nach den Sommerferien anstehender und notwendiger Entscheidungen in Bezug auf das Rathaus der Zukunft ist es daher dringend erforderlich, dass der Oberbürgermeister dem Rat vorab seine Strategie zum Ziel der Klimaneutralität der bestehenden Verwaltungsstandorte bekannt gibt.
So soll der Oberbürgermeister in der kommenden Ratssitzung seine Strategie vorstellen, wie und in welchem Zeitraum die Stadt Mönchengladbach die einzelnen Verwaltungsstandorte zukünftig klimaneutral bewirtschaften will.
Dazu soll er darzulegen, welche Investitionen mit dieser Strategie verbunden sind, und detailliert aufzuzeigen, welche Kosten für diese Investitionen eingeplant werden müssen, insbesondere für den Fall der Sanierungen von Bestandsverwaltungsgebäuden, bei denen energetische Sanierungen und Heizungsaustausch nach EU-Norm im Vordergrund stehen.
Weiterhin fordert die CDU den Oberbürgermeister auf, in der Ratssitzung zu erklären, wie er die rechtliche Verbindlichkeit der neuen EU-Gebäuderichtlinie auf die Bewirtschaftung und Unterhaltung der städtischen und öffentlichen Gebäude bewertet, und wie die Stadt Mönchengladbach ihre notwendige Vorreiter- und Vorbildfunktion wahrnehmen will.