Vierte Runde des Lärmaktionsplans: Jetzt ist die Bürgerschaft dran!
Politik beschließt die Belastungsachsen und erste Öffentlichkeitsbeteiligung
Der Lärmaktionsplan geht in die nächste Runde. Der Umwelt- und Mobilitätsausschuss hat jetzt die neuen „Belastungsachsen“ beschlossen, für die in der nun startenden vierten Runde eine Lärmreduzierung angestrebt werden soll. Als Nächstes haben alle Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, Hinweise und Ideen einzubringen, wie an den Straßen und Verkehrsachsen der vierten Runde die Lärmbelastung gemindert werden kann.
„Lärmschutz ist Gesundheitsschutz und fördert die Lebensqualität. Bereits die Umsetzung der Maßnahmen der ersten drei Runden des Lärmaktionsplans hat spürbare Auswirkungen gehabt. Der Lärm konnte deutlich minimiert werden. Jetzt gehen wir den nächsten Schritt und nehmen weitere Belastungsachsen in den Fokus, an denen es leiser werden soll“, so Stadtdirektor und Technischer Beigeordneter Dr. Gregor Bonin.
In der vierten Runde werden nun Straßen und Verkehrsachsen berücksichtigt, die einen mittleren nächtlichen Lautstärkepegel von mehr als 58 Dezibel sowie eine Mindestanzahl von Betroffenen aufweisen. Konkret wurden folgende Straßen für Lärmschutzmaßnahmen ins Auge gefasst:
Bezirk Süd:
• Mühlenstraße – Hauptstraße:
• Pongser Straße/Morr (Bachstraße bis Preyerstraße)
Die Öffentlichkeitsbeteiligung startet am 15. Mai und läuft über sechs Wochen. Ideen und Vorschläge können Bürgerinnen und Bürger online abgeben: www.stadt.mg/lapmg
Nachdem die eingegangenen Vorschläge ausgewertet wurden, wird auf dieser Basis der Vorentwurf des Lärmaktionsplans erstellt. Anschließend wird eine zweite Phase der Information und Mitwirkung folgen.
Der Ratsbeschluss für den fertigen Lärmaktionsplan wird für die erste Hälfte des nächsten Jahres angestrebt. Die Frist für die Meldung an das Ministerium für Umwelt, Natur und Verbraucherschutz des Landes NRW endet bereits im Juli 2024.
